10 überragende japanische Restaurants in Berlin, die es jetzt auszuprobieren lohnt

Caption: Zu einem kulinarischen Erlebnis gehört in Japan auch Sake. Bildnachweis: 893

Die deutsche Hauptstadt kann stolz sein auf eine ausgeprägte japanische Kultur, die sich glücklicherweise auch in der Kulinarik widerspiegelt.

Neben einer Vielzahl an Sushirestaurants, zum Beispiel auf der Kantstraße, Berlins inoffiziellem Asia-Hotspot, gibt es auch Dinge fernab von rohem Fisch zu genießen. Da ist ein mit einer knallblauen Bar ausgestattetes Restaurant in Berlin-Mitte mit kreativen Cocktails ebenso wie eines, das die Fusion von Japan und Italien feiert. Das eine bietet japanisches Fine Dining mit Wagyu vom heißen Stein und grammweise Kaviar, das andere ein mehrgängiges Menü mit Sake-Begleitung. Wem eher nach einer lockeren Atmosphäre zumute ist, der wird in einer japanischen Kneipe mit Fingerfood glücklich.

Diese 10 Restaurants bringen Japan auf den Teller, von Ramen bis Rote-Bete-Sashimi.

 

Kuchi Kant (Charlottenburg)

Eine klare Formsprache dominiert das Innere dieses zentral an der Kantstraße gelegenen Restaurants. Aufgelockert wird das Ganze durch rote und meerblaue Elemente. Ganz typisch ist der Tresen, an dem gut sichtbar die Bestellungen frisch zubereitet werden. Auf der Karte steht nicht nur Sushi, einzeln oder als Rolle, sondern auch Meeresfrüchtesalat, Bowls mit Lachs oder Huhn und Udon-Nudeln. Bekannt ist das Kuchi Kant außerdem für seine Yakitori-Spieße, die auch vegan zubereitet werden können.

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BUN Sushi & Bar (Mitte)

Herzstück dieses stylischen Restaurants ist eine knallblaue Bar – von der nicht nur Drinks auf Sakebasis kommen, sondern auch japanischer Whiskey – und die einen starken Farbakzent zu den senfgelben Stühlen setzt, auf denen die Gäste Platz nehmen. Wie der Name schon sagt, stehen die Zeichen hier voll auf Sushi. Die Vegan Roll kommt mit Avocado, Spinat und Trüffelcreme, die Green Dragon wird von Kaviar getoppt. Wer sich nicht entscheiden kann, bestellt eine gemischte Platte.

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Chiaro (Mitte)

Dieses Konzept ist in Berlin einzigartig: Bei Chiaro trifft Italien auf Japan. Schon die Inneneinrichtung des im noblen Hotel de Rome gelegenen Restaurants setzt Maßstäbe, in Form von Designerlampen und bodenlangen Vorhängen. Die Goldbrasse kommt mit der süditalienischen Wurstspezialität ‘Nduja und Shiso, das gegrillte Rinderfilet mit einem Jus aus der Salzpflaumenart Umeboshi. Die ist, in Kombination mit Miso-Karamell, auch Teil eines sehr besonderen Desserts, Spaghettieis auf japanische Art. Nicht die Drinks verpassen, den mit Wodka, Sake, Yuzu und Szechuan Pfeffer gemischten Japan Raba etwa. Die kulinarische Leitung des Restaurants hat übrigens Tim Mälzer inne, einer von Deutschlands bekanntesten TV-Köchen.

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Restaurant Zen (Charlottenburg)

Viel zu sehen gibt es in diesem Restaurant: Viel Holz, als Raumteiler und in Form der unzähligen Lampen, außerdem Bambuspflanzen und Japanszenen an der Wand. Auf den Tisch kommt Sushi in allen Variationen, mit Fisch oder ohne, als Maki oder Inside-Out-Roll. Manche Rollen wie die Crunchy Tuna haben eine knusprige Hülle, andere überraschen mit Kombinationen wie Spargel und mit Aal umwickeltem Fischrogen. Alternativ zu Sushi wartet eine breite Auswahl von Kokosmilchsuppe bis hin zu Süßkartoffelpommes.

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Ishi by Henssler (Tiergarten)

Sushirolle mit Essstäbchen

Eine von Steffen Hensslers Sushirolls, mit Lachs und Avocado. Bildnachweis: Ishi by Henssler

Das Ritz Carlton gehört zu den nobelsten Hotels der Stadt. Im Erdgeschoss befindet sich das Ishi by Henssler – der Name spielt auf den in Hamburg ansässigen Koch Steffen Henssler an –, das japanische Küche mit Fine Dining verbindet. Farblich dominieren Schwarz und Rot, dazwischen japanische Schriftzeichen und ein mit Blättern bedruckter Paravent. Zu essen gibt es Tempura von der Weichschalenkrabbe, Rote-Bete-Sashimi oder Wagyu vom heißen Stein. Und Sushi in allen Variationen, mit frischem Wasabi oder, wenn es edler sein soll, grammweise Kaviar.
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Zenkichi at Auguststr (Mitte)

Ursprünglich stammt das Konzept aus New York, in Berlin gibt es das Zenkichi seit 2015. Aktuell befindet es sich in der ehemaligen jüdischen Mädchenschule. Der Raum ist in Separees unterteilt und mit frischen Blumen geschmückt. Statt a la Carte zu bestellen, hat man die Wahl zwischen einem Vier- und einem Sieben-Gänge-Menü. Es umfasst Gerichte wie in Kohl eingewickelten Heilbutt und knusprigen Lachsbauch mit Sake-Frischkäse. Etwas Besonderes ist die große Auswahl an Sake, dem japanischen Nationalgetränk. Zenkichi-Chefin Motoko Watanabe ist nämlich ausgebildete Sake-Sommelière.

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893 (Charlottenburg)

Leuchtschrift an Hausfassade

Von außen eher unscheinbar, versteckt sich hier eines der spannendsten japanischen Restaurants Berlins. Bildnachweis: 893

Ganz unscheinbar von außen, entpuppt sich das 893 als ein ganz in Schwarz gehaltenes In-Restaurant in der Kantstraße. Sein Besitzer The Duc Ngo ist bekannt für seinen beherzten Umgang mit Küchenstilen, so bringt auch das 893 verschiedene Einflüsse auf den Teller, vor allem japanische und amerikanische. Spargel wird gegrillt und mit Shichimi Ponzu serviert, Tatar mit Saiblingskaviar und Nori-Blatt. Es gibt Sushi und Soba-Nudeln und zum Nachtisch Matcha-Tiramisu. Von der Bar kommen Drinks mit japanischem Whiskey, Gin und Yuzu.

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Sasaya (Prenzlauer Berg)

Das Sasaya befindet sich in einem dezent gestalteten Lokal, dessen Herzstück ein Sushi Counter ist. Entweder nehmen die Gäste dort Platz oder an langen Holzbänken. Die große Fensterfront wird im Sommer zum Bürgersteig hin geöffnet. Im Fokus steht handwerkliches Sushi in herausragender Qualität. Abgesehen davon hält die Karte Reissuppen auf Fischbasis bereit oder Misosuppe mit gegrilltem Lachs und Spinat. Oder man bestellt Donburi, wie die traditionellen Reisschalen heißen, mit eingelegtem Hering oder in süßer Sojasauce mariniertem Schweinebauch. Für noch mehr Abwechslung sorgen Tagesspecials.

Life (Neukölln)

Direkt am Maybachufer befindet sich dieses von Holz und Naturfarben dominierte Ecklokal, das traditionelle Ramen serviert. Die Wahl steht zwischen Brühen auf Fleisch- und Fischbasis, es gibt aber auch vegane Optionen wie Tantan-Ramen in Sesamsauce, verfeinert mit Tofu. Abseits von Suppen hat man hier die Möglichkeit, frittiertes Hähnchen zu probieren, genannt Karaage, auch in einer veganen Option, oder einen Glasnudelsalat. Dessert gibt es auch, zum Beispiel eine Matcha Crème Brûlée.

 

Iro Izakaya (Friedrichshain)

Ein Izakaya ist die japanische Antwort auf die deutsche Kneipe, ein Ort, an dem gegessen, getrunken und gefeiert wird. Unweit des Boxhagener Platzes befindet sich das Iro, ein von bunten Lampen beleuchteter Raum mit niedrigen Holztischen. Die Tapas sind zum Teilen gedacht, darunter japanischer Senfspinat in Sesamdressing, gegrilltes Entrecôte mit Yakinikusauce und die Pfannkuchenspezialität Okonomiyaki. Abgesehen davon gibt es eine zweite, ausschließlich vegane Karte, auf der beispielsweise veganes Sushi und Maistempura mit Nori und Zwiebeln stehen.